Ökumene:Stimmungsvoller Ökumenischer Brückenweg im 50. Jahr der ACK Bonn
Auf Bierzeltgarnituren bei Kaffee und Kuchen kam man miteinander leicht ins Gespräch. Ausgangspunkt zum 3. „Ökumenischen Brückenweg“ über den Rhein.
Nach einer Stunde Geselligkeit zogen alle singend über die Stadtbrücke und zeigten mit ihrer bunten Vielfalt der Talare verschiedener Konfessionen das gute Miteinander in der Bundesstadt Bonn.
Am Beuler Rheinufer folgte ein munterer Gottesdienst mit den auch ökumenisch so gut „eingespielten“ Beueler Pfarrern Dr. Christoph Melchior und Norbert Grund, begleitet von wunderbarer Akkordeonmusik. Persönliche Grußworte würdigten die Arbeit der ACK seit 50 Jahren als ein wichtiges Element der lebendigen Christenheit in Bonn: Katholisch, evangelisch, alt-katholisch, orthodox, freikirchlich – alle im gemeinsamen Geiste Jesu Christi verbunden. Die Bonner Kirchennacht alle zwei Jahre (das nächste Mal Freitag, 27. Juni 2025) ist ein gutes Beispiel, wie die Kirchen gemeinsam Ausstrahlung weit über den eigenen Kirchturm hinaus haben können.
Gute und segensreiche Worte von Bürgermeisterin Dr. Ursula Sautter für die Stadt Bonn sowie von Superintendent Dietmar Pistorius („Wie gut, dass die Vielfalt der Kirchen in Bonn nicht mehr trennend, sondern als Bereicherung der Stadtgesellschaft verstanden und gestaltet wird“), dem kommissarischen Stadtdechanten Bernd Kemmerling und Pfarrer Thomas Schüppen von der alt-katholischen Kirche, selbst viele Jahre engagierter ACK-Vorsitzender in Bonn.
Die aktuelle Vorsitzende der ACK, Esther Runkel, setzte mit einem kabarettistischen Beitrag einen wundervoll-heiteren Schlusspunkt. Gut gelaunt und so ermutigt, zum weiteren Brücken bauen, kehrten alle in ihren ökumenischen Alltag wieder zurück.