Die Grundlagen
Die Jugend- und Messdienerarbeit soll allen ermöglichen, sich mit ihren Ideen und Vorstellungen von Jugendarbeit einzubringen. Die Gemeinde will mit der Jugendarbeit die Selbstständigkeit, das Verantwortungsbewusstsein und das sozial-kirchliche Engagement junger Menschen stärken und fördern. Sie hat sich Richtlinien und Strukturen gegeben, in der die Jugendarbeit wachsen kann. Wer Interesse hat, die Jugendarbeit mitzugestalten, kann sich jederzeit bei den Verantwortlichen melden – wir finden einen Weg!
Ganz konkret: die vier Säulen der Jugendarbeit
Spaß - für Dich und mich
Die Engagierten haben Freude bei ihrem Tun. Sie sind nicht nur Dienstleister, sondern haben die Möglichkeit zur Selbstentfaltung und sind selbst auch Zielgruppe von Aktionen.
Spiritualität - mit Herz und Hirn
Das Tun hat immer etwas mit unserem Glauben zu tun. Gelebter Glaube (Singen, Beten, den Glauben ins Gespräch bringen) verbindet sich immer mit dem Tun. Gottes Geist schimmert immer ein wenig durch.
Struktur - mit Hand und Fuß
Wir haben klare und gerechte Strukturen, die für alle gelten. Diese Strukturen sind an die Gegebenheiten angepasst und helfen uns, das zu tun, was wir tun wollen. Wir schaffen hier den Rahmen für unser Tun.
Solidarität – Tun für andere
Als Jugendleiter/innen haben wir die Kinder und Jugendlichen der Gemeinden und der Stadtteile im Blick. Sie sind unsere gemeinsame Zielgruppe.
Die Leiterrunden - Herz der Jugendarbeit
In den Jugendleiterrunden finden sich alle zusammen, die etwas bewegen wollen. Mit Spaß und Elan, aber auch mit Zuverlässigkeit und Fleiß laufen hier die Fäden der Jugendarbeit zusammen. Mitmachen und Mitdenken kann jeder ab der siebten Klasse. Vor dem 16. Lebensjahr ist es rechtlich noch nicht möglich, selbst Aufsichtspflicht zu übernehmen, deswegen ist man vor dem 16. Geburtstag noch „nicht ganz“ Leiter. Helfen und Mitdiskutieren kann man aber trotzdem schon. Richtig Verantwortung übernehmen, eigene Projekte durchführen – das geht dann ab dem 16. Lebensjahr und nach einer abgeschlossenen und zertifizierten Jugendleiterausbildung inklusive Präventionsschulung und Erste-Hilfe-Schein.
Die Leiterrunden planen Projekte und Aktionen für die Messdiener und die Jugend, beraten die Seelsorger bei Entscheidungen, die die Jugend betreffen, und helfen bei der Ausbildung der neuen Messdiener mit. Derzeit gibt es zwei Leiterrunden: In St. Sebastian und in St. Barbara. Die Runden treffen sich ca. alle sechs Wochen abends, arbeiten im Grunde selbstständig, kooperieren aber auch bei gemeindeübergreifenden Aktionen. Außerdem fahren beide Leiterrunden – und alle weiteren interessierten Jugendlichen einmal im Jahr – im Januar nach den Ferien und vor Karneval – auf ein Jugendleiterwochenende in ein uriges Selbstversorgerhaus: Dort wird das Jahr in den Blick genommen, geplant, gesponnen, Dinge verbessert und natürlich eine wunderbare Zeit miteinander verbracht.